Duales Studium: Bankkarriere mit Zukunft
Das duale Studium bei der Westerwald Bank bietet jungen Talenten die perfekte Kombination aus Theorie und Praxis. Personalverantwortliche berichten, warum der Mix aus Ausbildung und Studium so erfolgreich ist und wie die Bank ihre Studierenden langfristig fördert.
Angefangen hat es als Hype. Doch mittlerweile ist das duale Studium ein fester Bestandteil der Personalentwicklung bei der Westerwald Bank. „Als das duale Studium aufkam, mussten wir einfach mitziehen. Sonst hätten wir viele talentierte Abiturienten verloren“, erzählt Birgit Laatsch aus der Personalentwicklung. Mittlerweile haben 17 Studierende erfolgreich den Spagat zwischen Studium an der ADG Business School und der Ausbildung zum Bankkaufmann oder zur Bankkaufrau gemeistert. Ein Trend, der nicht abreißt – doch es gibt auch neue Herausforderungen.
„Die Erwartungshaltung hat sich verändert“, meint Andrej Jurtschenko, Leiter des Personalbereichs bei der Westerwald Bank. „Die Generation Z legt viel Wert auf Life-Work-Balance und fragt sich oft: Warum ein duales Studium machen, wenn ich mit einer Ausbildung ähnliche Ziele erreiche? In diesem Jahr haben wir keinen neuen dualen Studierenden aufgenommen. Wir hatten Bewerber, aber wir haben auch einen Qualitätsanspruch an diese – und nicht immer passt es.“
„Das Studium zeichnet sich durch kleine Klassen und eine persönliche Betreuung aus. Dies gewährleistet eine intensive Auseinandersetzung mit den Inhalten.“
Franziska Göbel,
duales Studium Jahrgang 2021
„Dank der herausragenden Unterstützung durch die Dozenten und meinen Arbeitgeber gelingt es mir, Wissen direkt in wertvolle berufliche Impulse zu verwandeln. „
Richard Benkendorf,
duales Studium Jahrgang 2022
Die Erfolgsgeschichten der dualen Studierenden sprechen für sich. Ein Beispiel ist Franziska Göbel, die ein Auslandssemester über die DZ Bank plant. New York könnte ihr nächstes Ziel sein. Auch Catherina Schäfer hat einen beeindruckenden Weg eingeschlagen – nach ihrem Bachelorabschluss ist sie in die Baufinanzierung gewechselt und wird jetzt zur Maklerin ausgebildet.
„Alle unsere dualen Studierenden haben eine erfolgreiche Fachkarriere hingelegt“, sagt Laatsch stolz. Besonders hervorzuheben ist, dass alle Absolventen des dualen Studiums weiterhin bei der Westerwald Bank beschäftigt sind. „Unsere Fluktuation liegt generell bei allen Mitarbeitenden unter drei Prozent“, betont Jurtschenko.
„Das Studium ist gut mit dem Beruf vereinbar, was vor allem durch die flexible Selbstlernphase vor den Vorlesungen gewährleistet wird.“
Helena Groth, duales Studium Jahrgang 2021
Der Einstieg ist aber erst der Anfang. „Bei uns wird jeder duale Studierende mit einem individuellen Entwicklungsplan unterstützt“, erklärt der Bereichsleiter Personal. „Das Studium allein reicht aber nicht aus – es braucht einen gesunden Anstoß von beiden Seiten: von der Führungskraft und den Studierenden selbst. Nur wer weiß, was er oder sie will, kann sich weiterentwickeln.“
Zusätzlich gibt es ein Potenzialentwicklungsprogramm, auf das sich Mitarbeitende bewerben können. „Hier geht es nicht nur um fachliche Qualifikationen, sondern auch um persönliche Entwicklung“, ergänzt Laatsch. Dieses Programm ist eine weitere Möglichkeit, wie sich junge Talente langfristig auf Führungspositionen vorbereiten können.
Doch nicht nur die Karrierewege haben sich verändert, auch die Anforderungen an die Arbeitswelt sind im Wandel. „Zwischen den Generationen spürt man große Unterschiede“, berichtet Marie Kunz, die sich bei der Westerwald Bank um die dualen Studierenden kümmert. „Die Generation Z hat eine andere Vorstellung von Sinnhaftigkeit im Job. Während die einen die Welt verändern wollen, suchen andere den Sinn eher im persönlichen Bereich.“
Trotz dieser neuen Ansprüche bleibt die Westerwald Bank optimistisch. „Wir haben schon immer viel Wert auf die regionale Verbundenheit und kulturelle Werte gelegt. Das hilft uns dabei, junge Talente langfristig zu halten“, so Jurtschenko. Die Bank verfolgt klar das Ziel, den Studierenden nicht nur einen Job, sondern eine Perspektive für die Zukunft zu bieten.
„Meine Führungskraft hat mein Bachelorstudium & -abschluss an der ADG Business School sehr wertgeschätzt, weil mit dem berufsbegleitenden Studium eine überdurchschnittliche Leistungsfähigkeit und vor allem Leistungsbereitschaft einher geht. Hinzu kommt die gute Verzahnung von Theorie und Praxis. Dies alles ist für die Stelle als Firmenkundenbetreuer Gewerbliche Immobilienfinanzierung von großer Bedeutung.“
Kai Lützenkirchen, duales Studium Jahrgang 2017