Forum Prävention Geldwäsche
Keine Bank möchte in illegale Aktivitäten verwickelt werden – dennoch ist jedes Institut davon bedroht. Über 70 Geldwäschebeauftragte und Spezialisten trafen sich daher auf Schloss Montabaur zum „Forum zur Prävention von Geldwäsche, Terrorismusfinanzierung und sonstiger strafbarer Handlungen“. Sie erhielten wertvolle Einblicke in aktuelle rechtliche Entwicklungen und Anforderungen. Die Veranstaltung bot zahlreiche praxisnahe Beispiele, um die Präventionsarbeit zu stärken – etwa im Immobiliensektor oder bei der Kontrolle von Ausweisdokumenten.
Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung – das klingt nach Zutaten für einen aufregenden Thriller. In der Realität sind Banken akut davon bedroht, in solche schwerkriminellen Aktivitäten involviert zu werden. Daher kamen mehr als 70 Geldwäschebeauftragte und Spezialisten für zwei Tage auf Schloss Montabaur zusammen. Beim „Forum zur Prävention von Geldwäsche, Terrorismusfinanzierung und sonstigen strafbaren Handlungen“ erhielten sie wertvolle Einblicke in aktuelle rechtliche Entwicklungen und Anforderungen im Bereich der Geldwäscheprävention.
Tommas Kaplan ist Chief Compliance Officer und Geldwäschebeauftragter der Poll Immobilien GmbH und ehemaliger Kriminalkommissar. In seinem Vortrag zeigte er anhand detaillierter und teils prominenter Praxisbeispiele aus dem Immobiliensektor, wie Geldwäsche und Clankriminalität zusammenhängen. „Der Einsatz von Strohpersonen ist eine beliebte Methode, um den tatsächlichen wirtschaftlich Berechtigten und die Herkunft der Gelder zu verschleiern“, erklärte Kaplan. Ermittlungsverfahren seien oft wie ein Puzzle, was den zuständigen Behörden die Arbeit erschwere, da Ihnen einige der Puzzleteile fehlen.
Peter Hessel, ehemaliger Leiter der Urkundenprüfstelle des Polizeipräsidiums Frankfurt am Main, erläuterte in einem unterhaltsamen Vortrag die wichtigsten Aspekte und aktuellen Herausforderungen der Identitäts- und Ausweiskontrolle. Er brachte einige konfiszierte Fälschungen von Ausweisdokumenten mit. Hessel erklärte, anhand welcher Merkmale echte Personalausweise und Reisepässe aus dem In- und Ausland zu erkennen sind. „Das Problem bei der Ausweiskontrolle ist der Faktor Mensch“, gab Hessel den Teilnehmern mit auf den Weg. Er mahnte zur Sorgfalt bei der Kontrolle von Dokumenten.
Insgesamt gaben außerdem zehn weitere Experten den Teilnehmern Impulse zu aktuellen rechtlichen Entwicklungen und Anforderungen. Die Veranstaltung bot somit wertvolle Informationen und praxisnahe Beispiele. Gleichzeitig war sie eine hervorragende Gelegenheit für Networking und Erfahrungsaustausch. Mit den neuen Impulsen und Erkenntnissen können die Geldwäschebeauftragten ihre tägliche Arbeit noch effektiver gestalten. Damit werden sie den wachsenden Herausforderungen in der Prävention von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung besser begegnen.
Save the Date: Forum zur Prävention von Geldwäsche, Terrorismusfinanzierung und sonstiger strafbarer Handlungen
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