Erfolg ist kein Zufall

Wer mehr gibt, erreicht mehr

Sebastian Weber – Karriere bei der VR Bank Fulda

Sebastian Weber, Bereichsleiter Unternehmenssteuerung und Prokurist bei der VR Bank Fulda, hat das 494. GBF als Bester abgeschlossen. Doch hinter seinem Erfolg stecken nicht nur Talent und Ehrgeiz, sondern auch Zweifel, Rückschläge und ein unermüdlicher Wille, sich weiterzuentwickeln.

Sebastian Weber ist kein Typ, dem Erfolg einfach zufliegt. Trotzdem führte ihn sein Weg vom Azubi in einer kleinen Genossenschaftsbank bis in die Leitungsebene der VR Bank Fulda, wo er heute als Bereichsleiter für Unternehmenssteuerung tätig ist. Dabei hat er nicht nur beeindruckende Meilensteine erreicht, sondern sich immer wieder selbst herausgefordert. „Ich wollte mein Potenzial nicht verschenken“, sagt er rückblickend – ein Satz, der wie ein roter Faden durch seine Karriere läuft.

Vom Azubi zum Landesbesten

Sebastians Karriere begann 2007 bei der Raiffeisenbank Biebergrund-Petersberg, einer kleinen Bank mit flachen Hierarchien. „Zwei Büros weiter saß der Vorstand“, erinnert er sich. Diese Nähe zu Entscheidungen prägte ihn. Schon während seiner Ausbildung machte er mit Spitzenleistungen auf sich aufmerksam und wurde als „Prädikatsprüfling und Landesbester“ aller Azubis in Hessen ausgezeichnet.

Doch Sebastian wollte damals schon mehr. Mit einem berufsbegleitenden Bachelor-Studium an der ADG Business School qualifizierte er sich weiter, durchlief zahlreiche Bereiche der Bank und wurde schließlich Firmenkundenberater. Danach folgte ein Wechsel zum Genoverband, wo er sich zum Verbandsprüfer ausbilden ließ und auch diesen Lehrgang mit der Gesamtnote „sehr gut“ (1,43) abgeschlossen hat. In eine Bank zurück wollte er zu dem Zeitpunkt nicht. Viele Entscheidungswege empfand er als zu lang und starr, vermisste zudem die Möglichkeit, Einfluss auf Entscheidungen zu nehmen.

Zurück in die Bank – mit neuer Verantwortung

Dass er 2020 dennoch den Wechsel zur VR Bank Fulda wagte, lag an der besonderen Möglichkeit, in einer Entscheidungsposition wirklich etwas bewegen zu können. „Die Aussicht, als Bereichsleiter Unternehmenssteuerung selbst Verantwortung zu übernehmen und Dinge zu gestalten, hat mich überzeugt“, sagt Sebastian.

Doch der Einstieg war alles andere als leicht. Als Quereinsteiger in dem Bereich Gesamtbanksteuerung musste er sich nicht nur in fachliche Themen einarbeiten, sondern auch als Führungskraft beweisen – eine Rolle, die nicht von allen sofort akzeptiert wurde. „Es gab Momente, in denen ich dachte: War das der richtige Schritt?“ Mit vielen Seminarbesuchen und Coaching meisterte er die Herausforderungen. Heute fühlt er sich wohl in der Verantwortung für zwei Abteilungen und schätzt dabei die Größe der Bank: „Hier kann ich wirklich Führungskraft sein.“

GBF: Herausforderungen annehmen und wachsen

Ein weiterer wichtiger Meilenstein war für Sebastian das Genossenschaftliche Bank-Führungsseminar GBF, das er als Jahrgangsbester abschloss. Hierfür waren viel Einsatz und Energie erforderlich. „Ich bin keiner, dem die Noten zufliegen“, gibt er offen zu. „Während einige andere hier am Wochenende nachmittags schon entspannt auf der Terrasse saßen, habe ich gelernt.“

Das GBF war für ihn mehr als nur eine Weiterbildung. „Die Diskussionen in der Gruppe und das ‚Wir-Gefühl‘ habe ich als besonders empfunden“, erzählt er. Der Austausch mit Kolleginnen und Kollegen aus unterschiedlichsten Bankstrukturen und Bereichen öffnete ihm neue Perspektiven und inspirierte ihn, Ansätze in seine tägliche Arbeit zu integrieren.

Führung mit Vertrauen und Verantwortung

Als Bereichsleiter setzt Sebastian auf einen Führungsstil, der Vertrauen und Eigenverantwortung fördert. „Fehler sind erlaubt, aber man sollte aus ihnen lernen“, betont er. Mikromanagement liegt ihm fern – er sieht sich vielmehr als Impulsgeber. „Ich möchte, dass mein Team nicht nur versteht, was es tut, sondern auch warum.“

Privat findet Sebastian seinen Ausgleich beim Lesen, Wandern und auf dem Fußballplatz. „Ich bin sicherlich kein guter Fußballer“, sagt er lachend, „aber die Truppe hält mich jung.“ Diese Balance hilft ihm, auch in stressigen Zeiten gelassen zu bleiben und seinen Perfektionismus in gesunden Grenzen zu halten.

Sein Motto bringt es auf den Punkt: „Wer immer das tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist.“ Mit diesem Ansatz zeigt Sebastian Weber, dass Erfolg vor allem mit Mut, Eigeninitiative und der Bereitschaft, sich weiterzuentwickeln, verbunden ist.

Das 501. GBF startet am 31. März

Die Herausforderungen im Bankenumfeld verlangen exzellente Führungskräfte – das GBF liefert die beste Grundlage dafür. Als umfassendste Managementausbildung im genossenschaftlichen Verbund kombiniert es praxisnahe Inhalte, hochkarätige Dozenten und ein exklusives Netzwerk. Der erfolgreiche Abschluss öffnet Ihnen nicht nur die Tür zur Karriere als „diplomierte:r Bankbetriebswirt:in Management (ADG)“, sondern auch zu einem Netzwerk fürs Leben.

Künstliche Intelligenz in Banken: Ein Projekt aus dem 494. GBF