Potenzialträgerprogramm für Verbundgruppen

„Ich hätte nicht gedacht, dass ich vom Netzwerk so stark profitiere“

Lisa Schröder, Projektmanagerin bei der Cronbank, spricht über ihre positiven Erfahrungen im Potenzialträgerprogramm für Verbundgruppen – ein Jahr voller Wissenszuwachs, Netzwerkaufbau und persönlicher Entwicklung.

Lisa, du hast gerade das Potenzialträgerprogramm für Verbundgruppen beendet. Wie bist du überhaupt auf das Programm gestoßen und was hat dich dazu bewogen, teilzunehmen?

Lisa Schröder: Herr Bermbach (Anm. d. Red.: Vorstandsvorsitzender der Cronbank und Vizepräsident des Mittelstandsverbundes ZGV) hat mich angesprochen und mir den Aufbau des Programmes erklärt. Das Format hat mich direkt überzeugt und war vor allem für mich mit großer Wertschätzung verbunden. Daher habe ich mich sehr gefreut Neues zu lernen und meine gesammelten Erfahrungen später im Unternehmen einbringen zu können.

Nachdem du das Programm absolviert hast, wie würdest du deine Erfahrung zusammenfassen?

Durchweg positiv! Ich habe so viel gelernt – nicht nur fachlich und methodisch, sondern auch in Richtung Soft-Skills und strategisches Denken. Ein weiterer positiver Aspekt ist der Ausbau des eigenen Netzwerkes. Ich hätte nicht gedacht, dass man davon so viel profitieren kann. Es gab überhaupt kein Wettbewerbsdenken unter den Teilnehmenden, keiner hat etwas mit Absicht zurückgehalten. Stattdessen haben wir alles miteinander geteilt und voneinander gelernt.

Andere Teilnehmende haben erzählt, dass ihnen das Verständnis für Verbundgruppen, das in einem Modul Thema war, so viel gebracht hat. Wie war das bei dir?

Auf jeden Fall, das Konstrukt überhaupt zu verstehen, ist so wichtig. Ich muss auch gestehen, dass ich vorher noch nicht über so tiefgreifendes Wissen verfügt habe, was genau überhaupt eine Verbundgruppe ist. Über das Programm wurde man dazu geführt, sich mit dem Thema Verbundgruppen auseinanderzusetzen, das Geschäftsmodell zu verstehen und was Verbundgruppen antreibt. Das war ein sehr wertvolles Modul, um sowohl den Kunden als auch den eigenen Arbeitgeber besser zu verstehen.

Lisa Schröder mit ihrem Kollegen Simon Birbacher (l.) und ihrem Chef Frank Bermbach (r.).

Inwiefern hat das Programm deine Fähigkeiten zur Übernahme von Führungs- und Managementaufgaben entwickelt und gefestigt?

Das Modul Führung war für mich sehr interessant, um verschiedene Führungsstile kennenzulernen und vor allem zu sehen, wie sich Führung verändert hat. Wenn sich ein Unternehmen im Wandel befindet, ist es daher umso wichtiger, die eigenen Mitarbeiter zu verstehen und eben auch in der Lage zu sein, den eigenen Führungsstil entsprechend anzupassen. Für mich persönlich konnte ich vor allem in der strategischen Weiterentwicklung viel lernen und kenne nun Ansätze, wie ich mein Unternehmen voranbringen und Probleme angehen kann.

Gab es einen besonderen Moment, der besonders in Erinnerung bleibt?

Die Abschlussprüfung war in jedem Fall ein Highlight! Vor dem Präsidium des ZGV zu stehen und so positives Feedback zu bekommen, war wirklich etwas Besonderes!

Würdest du das Programm anderen empfehlen?                                                                                                       

Auf jeden Fall! Die persönliche Weiterentwicklung und der Austausch mit Gleichgesinnten sind unbezahlbar. Man fühlt sich einfach nicht allein und kann so viel voneinander lernen, für sich selbst, auch aber für das eigene Unternehmen. Im Alltag ist man vielleicht gehemmt Rat einzufordern und aktiv sein Netzwerk anzusprechen. Dadurch, dass wir aber ein ganzes Jahr miteinander verbracht haben, weiß ich jetzt, dass ich dauerhaft auf dieses Netzwerk zurückgreifen und davon profitieren kann.