Claudia Buschau

Junge Führungskraft gestaltet Zukunft

Mit nur 28 Jahren hat Claudia Buschau, Leiterin für Finanzen und Personal bei der Volksbank Haselünne, bereits bewiesen, dass Alter keine Barriere für Führungserfolg ist. Als beste Absolventin des 491. GBF steht sie für eine neue Generation von Führungskräften im Bankwesen.

Es könnte nicht passender sein, dass Claudia Buschau in ihrer Projektarbeit, die sie im Rahmen des 491. GBF verfasst hat, über Partizipation, Open Space-Flächen und das Sicherstellen von Werten in der Bank spricht. Die 28-Jährige verkörpert New Work in Perfektion: Als sie vor den Kollegen und Gästen in der Projektmesse auf dem Campus Schloss Montabaur ihre Visionen für eine moderne Arbeitsumgebung präsentiert, strahlt sie eine Mischung aus Begeisterung und Entschlossenheit aus. Claudia spricht nicht nur über New Work, sondern treibt es auch aktiv voran.

Ihre Leidenschaft für neue Arbeitskonzepte und ihre Überzeugung, dass Veränderungen nur durch aktive Beteiligung und offenen Dialog erreicht werden können, haben sie zu einer bedeutenden Stimme in ihrer Bank gemacht. Als Teil einer Mitarbeiterprojektgruppe hat Claudia aktiv an der Umsetzung von Konzepten gearbeitet, die eine flexible und zukunftsorientierte Arbeitsumgebung fördern. Dabei ist sie stets darauf bedacht, ein offenes und inklusives Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem jeder Mitarbeiter die Möglichkeit hat, seine Ideen einzubringen und sich weiterzuentwickeln.

erst Psychologie, dann Bank

Ihre Karriere begann nicht wie bei vielen in der Bankenwelt mit einem klaren Plan, sondern ergab sich eher zufällig. Ein Gespräch mit ihrem Basketballtrainer führte sie auf den Weg in das Bankwesen. „Ich hatte zuerst ein Psychologiestudium absolviert, aber ich habe schnell gespürt, dass ich eine praxisnähere Richtung einschlagen wollte, etwas mit einem stärkeren wirtschaftlichen Fokus“, erzählt Claudia. In dieser Neuorientierung ientdeckte Claudia Buschau  schnell ihre Leidenschaft für die Finanzwelt. Ein duales Studium bot die Möglichkeit, verschiedene Abteilungen kennenzulernen und ein fundiertes Verständnis für die Abläufe in einer Bank zu entwickeln. Durch ihr Engagement und ihre herausragenden Leistungen während des Studiums eröffneten sich für Claudia schnell neue Möglichkeiten. Sie übernahm frühzeitig Verantwortung und wurde bereits in jungen Jahren in die Position der Leiterin für Finanzen und Personal befördert.

Die Rolle des GBF

Zusammen mit dem Vorstand entschied sich die junge Führungskraft, ihren Blick auf die Bank zu erweitern und mit der Teilnahme am Genossenschaftlichen Bank-Führungsseminar (GBF) zu lernen, wie sie Verantwortung für die Entwicklung und Steuerung der Gesamtbank übernehmen kann. „Ich möchte aktiv mitgestalten“, so Claudia, „im Team neue Lösungen erarbeiten und mich einbringen.“ Durch das GBF hat sie nun den Rundumblick, der ihr dabei helfen wird. Und sie hat ein Netzwerk gebildet, auf das sie künftig zugreifen kann.

Wie wichtig Unterstützung in der Karriere ist, zeigte sich auch, als sie vor mehr als drei Jahren in die leitende Position kam: viele neue Themen und Aufgabenbereiche, Eigeninitiative war gefragt. „Zu Beginn war es wirklich herausfordernd, mit so vielen neuen Themen konfrontiert zu werden, von denen ich zuvor noch nie gehört hatte“, sagt Claudia. „Und dann hatte ich noch das Gefühl, dass alle anderen mehr Berufserfahrung haben als ich.“ Doch mit einer guten Führungskraft an ihrer Seite konnte sie schnell ihre eigene Führungskompetenz weiterentwickeln und die ersten Hürden meistern. „Ich hatte genügend Freiraum, eigene Entscheidungen zu treffen und auch mal neue Wege zu gehen, wusste zugleich aber, dass ich bei Fragen immer ein offenes Ohr finde. Das hat mich sehr motiviert und dafür bin ich noch immer sehr dankbar.“

Claudia hat eine klare Vorstellung eines guten Führungsstils: Offenheit, Vertrauen und die Förderung der individuellen Stärken der Mitarbeiter. Für sie steht stets das gemeinsame Ziel im Mittelpunkt – der langfristige Erfolg der Bank und die Zufriedenheit ihrer Kunden und Mitarbeiter. Dabei nimmt sie die Herausforderungen als junge Führungskraft an und entwickelt kontinuierlich ihre Fähigkeiten weiter, ganz im Sinne dessen, wofür sie steht: New Work.